Diese Fässer sind zum Befüllen geeignet, u.a. für Destillate (Schnaps), Wein, Essig und vieles mehr.
Wir verwenden hierfür nur bestes Eichenholz von großen französischen Rotwein-Barriquefässern. Dafür werden die einzelnen Dauben neu gefügt und dann zusammengesetzt zu einem kleinen Fassrumpf. Dieser wird dann, wie ein neues Fass, auch gefeuert (getoastet). Die verbliebenen Rotweinreste im Holz karamellisieren durch die Hitze und ergeben ein besonderes Aroma und einen angenehmen Geruch. Die Rotweinfarbe verschwindet. Viele schottische Destillerien bearbeiten die 225 Ltr. Weinbarriques nach dem gleichen Prinzip und lagern ihren Whisky darin.
Die Fassböden werden ebenfalls getoastet und dann mit Schilf eingesetzt.
Von außen beziehen wir die kleinen Fässchen mit einem Schinder (Handhobel mit 2 Griffen),damit sie wieder rund werden. Es werden möglichst nur die Fugen bezogen. Darum sehen die Fässer gestreift aus, unser sog. „Zebras“. Auch nennen wir diese Art von Fässern von je her „Umarbeiter“, also von groß auf klein umgearbeitet.
Der große Vorteil dieser Fässer aus gebrauchtem Holz ist, dass sie nicht mehr so viel Holz-Geschmack abgeben wie ein neues. Je kleiner ein Fass, um so größer die Holzfläche pro Liter. Und je größer die Holzfläche , um so intensiver die Geschmacksstoffe, und die können bei einem kleinen Fass sehr unangenehm werden.